
Auf dem Wege nach Hennef vor einer Woche – dort wollten wir uns das fertige Samenbild anschauen, siehe Artikel vom 6. 10. 24 – legten wir wieder einen Zwischenstopp ein. Dieses Mal wählten wir Hachenburg mitten im Westerwald. Gleich nach der Abfahrt von der A 45 auf die B255 kamen wir in eine verschneite Gegend.


Die Schneehöhe nahm ständig zu. Im 50 Minuten entfernten Kirburg, einem kleinen Ort mit knapp 620 Einwohnern, aber mit einem Skilift, waren die Leute sogar mit einer Schneefräse am Werk. Das 482m hoch liegende Dorf ist in weniger als 50 Tagen pro Winter schneebedeckt. Es lohnt sich, vorher den Schneebericht zu lesen. Uns zog es aber ohnehin nach Hachenburg, 1 Stunde Fahrt von Biebertal entfernt. Ein hübscher kleiner Ort mit viel Fachwerkbauten, einem Barockschloss und großen Parkanlagen. Hachenburg erhielt 1314 Stadtrechte. Der eigentliche Ort hat nur 6230 Einwohner, die Gesamtgemeinde 25.000. Sie gilt als Mittelzentrum für die Westerwälder Umgebung. Das ist auch nachvollziehbar, denn im Ort gibt es viele schöne Geschäfte und eine große Stadtinformation. Dummerweise ist sie samstags und sonntags geschlossen, obwohl vermutlich an den Wochenenden mehr Besucher kommen. Es gibt das Landschaftsmuseum im Burggarten, sowie eine ganz Menge attraktiver Theater- und Kleinkunst-Veranstaltungen im Jahreslauf. Nicht weit entfernt befindet sich der Stöffelpark*) Unseren Tee tranken wir im großen Löwen-Café Hehl, wo man auch 2 Stunden kostenlos parken kann (bei Verzehr auch länger).





Vom 12. bis zum 15. Dezember gibt es einen nostalgischen Weihnachtsmarkt in Hachenburg.
Fotos Eveline Renell